TüKSEM e.V.
Türk Kültür Sanat ve Egitim Merkezi
Türkisches Kultur-, Kunst- und Bildungszentrum e.V. Hürth
TüKSEM wurde 1985 unter der Leitung von Yakup Isiklar gegründet und Seit 2000 von Hüseyin Mutlu geleitet, mit dem Ziel, die Verfremdung der eigenen Kultur zu verhindern und die türkische Kultur den nichttürkischen Mitbürgern näher zu bringen. Das rund 100 köpfige Ensemble hat bisher über fünfhundert kulturellen Veranstaltungen mitgewirkt. Die Gruppe besteht aus Schülern, Studenten, Angestellten und in Ausbildung stehenden türkischen Jugendlichen. Gleichzeitig werden 40 Kindern im Alter von 7 bis 10 Jahren in türkischem Volkstanz vom Tanzlehrer Hüseyin Mutlu, Nasuh Kapci unterrichtet. Das Ensemble beherrscht fast alle Tänze Anatoliens ist ständig in Zusammenarbeit mit anderen Volkstanzgruppen hier in Deutschland und auch in der Türkei.
Am 07. September 1993 ist das Ensemble unter dem Namen:
Türkisches Kultur-, Kunst und Bildungszentrum TüKSEM e.V. Hürth und
wir sind zstl. ein Gemeinnütziger Verein unter der Nr.: VR 701541 in das Vereinsregister Köln eingetragen worden.
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns einfach an!
Wir würden uns sehr freuen, unsere Ensemble bei Ihren Organisation vorzuführen.
Kontakt
E-Mail:info@tueksem.de
Handy:0178-8126362
VOLKSTANZ ist für uns:
Die Zivilisationen Anatoliens besitzen eine reiche Kultur. Die größten Einflussfaktoren der materiellen und geistigen Kulturwerte seit den frühesten Perioden sind auf die geographischen Besonderheiten, das Klima, die Lebensbedingungen, die Produktionsverhältnisse, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Struktur, die Kriege, die Sprache sowie die Religion zurückzuführen. In Zeiten der mechanischen Gesellschaftsstruktur war aufgrund der schwach ausgeprägten Wissensweitergabe der Einfluss auf die materiellen und geistigen Kulturwerte nicht besonders groß. Die Kulturwerte, die der anatolische Mensch entwickelte, differenzierten sich vor allem durch die Wanderungen, Kriege und letztendlich durch die gesellschaftlichen Zusammenschlüsse. Aufgrund der familienähnlichen Formen der Gesellschaftsstruktur, der Abgetrenntheit der einzelnen Niederlassungsgebiete und infolge dessen der schwach ausgeprägten wirtschaftlichen Beziehungen zueinander konnten die volkskundlichen Werte über Jahrhunderte hinweg aufrecht erhalten bleiben.
Es gibt keine andere Ausdrucksform, die dem Menschen so nahe ist und so direkt aus seinem Innersten kommt, wie die Bewegung. Bedenkt man, dass sich der Mensch innerhalb einer Gesellschaft entwickelt, ist es leicht zu verstehen, dass die Musik als Grundelement des Tanzes, der Rhythmus und die Figuren mit der Gesellschaft, in der das Individuum hineingeboren wird und in der es aufwächst, sehr eng verbunden ist. In dieser Hinsicht ist Tanz aufgrund der des Individuums eigenen Bewegungen eine individuelle Kunst, aber aufgrund des Einflusses der Gesellschaft, in der dieses Individuum lebt, mit all seinen Traditionen und Bräuchen, mit all seinen gesellschaftlichen, nationalen, künstlerischen und kulturellen Elementen, die in dessen Zentrum stehen, auch eine universelle Kunstart.
Ziel des Ensembles, das die Jugend sowohl im Volkstanz als auch in der Volksmusik ausbildet, ist, unsere Volkstänze und –musik in einem modernen Verständnis dem Publikum näherzubringen, ohne ihre Authentizität zu zerstören, und der nachkommenden Generation weiterzuvermitteln.
Die Tänze der Volkstanzgruppe sind für sechs bis zwölf Tanzpaare angelegt. Die Gruppe gestaltet selbst das Bühnenarrangement und kann ihre Tänze sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumlichkeiten aufführen. Das Repertoire der Gruppe besteht aus Tänzen der Regionen Adıyaman, Artvin, Silivri, Silifke, Trabzon, Kars mit seinem „Çiftetelli“ (spez. Volkstanz) und dem Schauspiel „Aşuk-Maşuk“.